Projekte entwickeln

Die Planung für eine individuelle Neu- oder Umgestaltung Ihres Gartens ist ein Prozess, der auf meinem Fachwissen und meiner Erfahrung in der Gartenplanung aufbaut, dessen wesentliche Elemente aber die Auseinandersetzung und die Kooperation mit meinen Kunden bilden. In persönlichen Gesprächen werden die Wünsche und Bedürfnisse des jeweiligen Kunden analysiert und in ein fundiertes und praktikables Konzept eingearbeitet. Das Ergebnis ist ein individueller Garten(t)raum, der Erlebnis- und Erholungsmöglichkeiten in idealer Weise vereint.

 

Was ich als Grundlage benötige

 

 

 

 

 

 

Projekte pflegen

Gärten ohne Pflege gibt es in unserem unmittelbaren Lebensraum nicht – nur die lebendige, intakte Natur benötigt keine Pflege. Es ist die ursprüngliche Aufgabe des Gärtners, unser Umfeld zu hegen und zu pflegen – so behandeln alte Gartenbücher fast ausschließlich Pflegemaßnamen.

Gärten sind Lebensräume, die man mit der Entwicklung von Kindern vergleichen kann. Am Anfang müssen sie in die richtige Richtung gelenkt werden, damit sie sich im Jugendalter zur Schönheit und Klugheit eines Erwachsenen entwickeln können und schließlich im Alter ihre Ausstrahlung und ihren wahren Charakter zeigen.

Der Gartenplaner und -gestalter hat ein Bild vor Augen, wie der Garten nach dem Anlegen und einer Zeit des Zusammenwachsens aussehen soll. Dieses Bild kann durchaus ein dynamisches sein, das die Entwicklung der Pflanzen in einem beschränkten Rahmen berücksichtigt. Der pflegende Gärtner aber ist der eigentlich Kreative. Er bestimmt, was aus einem kunstvollen Gartenplan entsteht und in welche Richtung sich der Garten entwickeln wird. Er setzt auch die Grenzen des Wachstums, da es unkontrolliert zur Verwaldung führt, die in den seltensten Fällen erwünscht ist.

Diese Begrenzung des Wachstums bezieht sich vor allem auf Gehölze. So bilden beispielsweise manche Sträucher einen Stamm, wenn sie nicht gelegentlich zurück geschnitten werden. Lässt man sie zu stark wachsen, verdrängen sie schwächer wachsende Pflanzen und verändern so das Gesamtbild der Anlage drastisch. Auch geplante Freiräume oder Durchblicke können zuwachsen, wenn sie nicht entsprechend gelichtet werden.

Zugleich benötigen Gehölzhecken aber eine gewisse Breite, die man ihnen am Anfang vielleicht nicht zubilligen wollte. Häufig ist es daher angebracht, kleinere Teile des Rasens zu opfern statt zu versuchen, die Schattenstellen mit großem Aufwand fortwährend zu sanieren.

Formhecken, die zu Recht wieder in Mode kommen, müssen regelmäßig im Sommer in Form gebracht werden, wobei die endgültige Höhe und Breite zu bestimmen ist. Gewisse Blütensträucher, wie Forsythien oder Weigelien, aber auch Sommerflieder und Rosen müssen, um ihre Form und Blühwilligkeit zu erhalten, ebenfalls regelmäßig geschnitten werden. Andererseits sollten Bäume, die die Altersform eines Gartens darstellen, möglichst nicht oder nur äußerst sorgfältig geschnitten werden.

Stauden, die am Anfang der Gartenzeit an der Sonne stehen und auch dafür vorgesehen sind, geraten durch die wachsenden Gehölze in den Schatten und verschwinden. Schattenliebende Pflanzen haben es dagegen im jungen Garten schwer. Sie sollten später an Stelle der lichthungrigen nachgesetzt werden. Stauden lassen mit ihrer Vielfalt von Form und Farbe das Herz des Gartenliebhabers höher schlagen, brauchen allerdings je nach Art besondere Zuneigung. Sie wollen vor Kälte und Frost, aber auch vor zu viel Nässe geschützt werden, sie müssen gelegentlich geteilt und neu ausgepflanzt werden, sie verlangen mehr oder weniger Dünger und Kompost. Jede Gattung hat ihre Besonderheit.

Über den Rasen wird neben den Bäumen am meisten geschrieben. Rasen kann sich zum Kunst- oder gar Kultobjekt entwickeln. Heute entscheidet man sich wieder mehr und mehr für pflegeleichte Rasen, wo wachsen darf, was will. Man soll darauf spielen, sich hinlegen, tummeln und sich allen möglichen Faulenzereien hingeben können. Nicht nur die Anlage des Rasens, auch die Pflege sollte darauf hinzielen. Aber auch ein schöner englischer Rasen hat durchaus seine Reize.

Eines der Hauptkriterien guter Gartenpflege und auch eines meiner zentralen Anliegen ist es, den Einsatz von Gift möglichst zu vermeiden.

Erfreuen Sie sich an Ihrem Garten, beobachten Sie seine Entwicklung und gönnen Sie ihm die Pflege, die er benötigt.

 

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